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Zwar stehen für alle SVWE-Leistungsteams Heimspiele auf dem Programm, aus unterschiedlichen Gründen finden diese allerdings in der Fremde statt. Im Champions-Cup-Rückspiel vom Samstag (19.30) in der Mobiliar Arena in Gümligen braucht der SVWE gegen die Bohemians aus Prag nicht nur einen Sieg nach 60 Minuten, sondern auch noch einen Treffer in der Verlängerung, um das Halbfinale zu erreichen.  Die U-Teams treffen am Sonntag in Deitingen allesamt auf  GC Zürich.

Der Ärger über die unnötige 4:5-Niederlage im Hinspiel dürfte das Fanionteam auf der Rückreise von Prag noch beschäftigt haben. Ab sofort gilt es den Blick aber vorwärts zu richten. Noch hat es der SVWE in den eigenen Händen. Die Bohemians sind kein übermächtiger Gegner, sondern liegen sicherlich in Reichweite. Was braucht es für den Rekordmeister, um das Halbfinale doch noch zu erreichen? Sicherlich eine Verringerung der Fehlerquote. Drei der fünf Gegentore waren Geschenke, wo man dem Gegner den Ball zum Torerfolg geradezu auflegte. Sollte die Partie nach 60 Minuten gewonnen werden, braucht es dann zusätzlich auch noch etwas Wettkampfglück, wird in einer allfälligen Verlängerung doch per „sudden death“ über den Sieger der Serie entschieden. Die Ausgangslage ist jedenfalls spannend. Und da sich zuvor in der Mobiliar Arena auch noch Floorball Köniz und der tschechische Meister Tatran duellieren (ab 16.00 Uhr), lohnt sich der Gang nach Gümligen unbedingt, verdienen und brauchen die Schweizer Vertreter doch die Unterstützung des Publikums. Alle Infos zum Event vom Samstag, 16. September

U-Teams müssen einen Gang zu legen
Obwohl zwei der drei Teams am ersten Spieltag siegreich blieben, haben die U-Teams noch viel Luft nach oben. Alle drei treffen sie am Sonntag in Deitingen auf GC Zürich, die U16 ab 11.00, die U18 ab 14.00 und die U21 ab 17.00. Nur mit einer Leistungssteigerung werden die Teams diese Prüfung bestehen können. Wie beim SVWE haben zwei von drei GC-Teams die Auftaktpartie gewonnen, einzig die U16 verlor.

U21: Matchbericht Thun-SVWE 5:6

Zu gewohnten Thuner Anspielzeiten begeben wir uns alle auf eigenem Fuss in Richtung MUR-Halle. Spätestens um 19:30 Uhr sollten es alle geschafft haben, jedoch versagten bei zwei Personen wahrscheinlich die Uhren. Kusi, der bereits im Sommer viel Auszeit genoss, schreibt sich plus minus 10 Minuten auf sein Absenzen-Konto. Bei Hürzeler gehen wir wahrscheinlich auf die zwanzig bis dreissig Minuten zu. Beim Schreiben dieses Matchberichtes vermisse ich die Zwei auf der Bussenliste. Randnotiz an Kohler: Bitte checken, Danke!

Nun aber ab zum sportlichen Teil unseres Sonntagabends. Till jagt uns durch die Strassen vor der Halle, bevor Schenk dann das Einlaufen abschliesst. Jetzt ist er noch voll bei uns, doch in der Halle beginnt er sich langsam zu distanzieren. Dies aber nicht, weil das eine neue Taktik sein sollte, sondern weil er sich im dritten Playoff-Final in der Wortwahl vergriffen hat gegenüber den Schiedsrichtern und dies nun die logische Folgerung ist für die nächsten Spiele. Nach dem Einschiessen folgt nun für die Einen das 3:2, die anderen schneiden Früchte. Nun ist alles angerichtet für den Saisonstart mit einem der drei Berner Derbys. Naja, fast alles. Wir nicht so richtig da, Janis spielt den Ball in die Mitte, Lukas will ihn weiterspielen doch ist sogleich auch nicht mehr in Besitz des Balles und schon führt Thun mit 1:0 in der eigenen Halle. Schenk quatscht mich, also Lorenz, dann auf dem Weg von der Garderobe zur Spielerbank dann mit taktischen Inputs für die erste Linie voll. Jedoch muss ich gestehen, dass diese wahrscheinlich nützlich waren, denn gute drei Minuten später erzielt diese erste Linie im Namen von Marlo das erste Tor für uns. Mattia kriegt den anderen Skorerpunkt, den es bei einem Tor zu vergeben gibt. Lukas der vorhin noch ein wenig blöd aus der Wäsche geschaut hat macht es gegen Drittelende völlig abgeklärt und schiebt den Ball dem Torhüter zwischen den Beinen durch. Natürlich völlig absichtlich, oder so. Ist ja auch egal wir führen nach 20 Minuten und jetzt hat Schenk wieder Redezeit und muss nicht die ganze Zeit lang Bix volltexten. Das zweite Drittel startet nicht wahnsinnig spannend. Die Fouls häufen sich und ein Geruch einer zwei Minuten Strafe liegt langsam im Raum, doch plötzlich steigt ein ekliger Geruch auf. Der Geruch vom 2:2. Ein schöner Schuss aus dem Nichts verändert das Scoreboard. Levin setzt einen drauf und antwortet auch mit einem Sonntagsschuss. Assist Lukas. Tik, tak, tik und tak die Uhr macht keine drei Umdrehungen und schon stehts 2:5. Beim ersten Tor der beiden schiesst Juli D. Marlo ab und so landet der Ball im Tor. Beim zweiten Tor ist es der Eingewechselte Jan, welcher Buri das U21-Debut-Tor auflegt. Juli L. schnappt sich den Ball und so können die Auswechselspieler den ersten Ball der Saison verzieren. Dann nimmt Thun das Powerplay und die Tore bleiben aus bis Drittelende.In das letzte Drittel starten wir mut viel Hochmut. Wer jetzt das Sprichwort kennt, weiss was folgt. Der Fall. Jedoch ist das ein wenig übertrieben, zwar erzielt Thun ein schnelles Tor, aber Kohli gleicht fast gleich schnell wieder aus. Somit ist der zweite Ball bereit verziert zu werden. Der Geruch der Strafe liegt immer noch in der Luft liegen, jedoch mittlerweile wirkt dieser Geruch fad, denn die Strafenlinie ist mild ausgelegt. Fünf Minuten später verkürzt Thun erneut auf 2 Tore. 6 Minuten vor Schluss kommt dann noch der Anschlusstrefer nachdem uns der Ball mehrmals um die Ohren fliegte per Querpass. Das brachten wir jedoch über die Zeit und zur Bestplayerwahl schnappte sich Lukas noch den Rucksack packte die drei Punkte ein und wir konnten alle nach Hause ab ins Bett.

U18: Chur -SVWE 9:7
Jep, endlich beginnt die neue Saison 23/24. Voller Vorfreude und nach sehr guter Sommervorbereitung sind wir gemeinsam mit dem Car nach Chur gefahren. Nach einer aufregenden staufreien Car-Fahrt sind wir im wunderschönen Graubünden bei strahlendem Sommerwetter angekommen. Voller Motivation und mit grossen Erwartungen konnten wir das anstrengende Einlaufen/Aufwärmen durchführen (war sehr heiss). Die Halle war sehr schön vorbereitet (am Sonntag war ein L-UPL – Spiel geplant). Das Torwarteinschiessen war sehr unkonzentriert und ein bisschen schleppend.

1.Drittel: Nach einer zaghaften Torhüterbeschwörung waren wir bereit. Und los… wir sind wie eine Rakete gestartet und konnten unseren überzeugenden ausgeübten Druck, leider nicht mit einem Führungstreffer belohnen. Nach 7,12 min gelang uns den Führungstreffer. Aber wie immer war es 30 Sekunden später wieder 1-1. Nun begann ein richtiger Schlagabtausch und wir holten uns unnötige Strafen // 2min und 2+2Min. Am Ende dieses Drittels stand es 2-2.

2. Drittel: In diesem Drittel haben wir keine gute Performance abgeliefert. Wir kassierten 5 Gegentore und konnten nur 4 erzielen. Somit stand es nach 40Min. 7-6 für Chur.
3. Drittel: Wir sind gut in das dritte Drittel gestartet. Aber leider war unsere Leistung nicht mehr so grossartig wie zu Beginn und wir konnten nur noch ein Tor erzielen. Wir konnten sogar 2mal in Überzahl spielen und haben diese Chance nicht ausgenutzt. Kurz vor drittelsende (1,5 Min) ist uns ein grober Fehler (Fehlpass) passiert und eine Churer konnte dieses Geschenk ausnutzen.
Ich habe nun mein Posten als Torwart verlassen und durfte noch einem 6ten Feldspieler den Platz überlassen. Auch hier hat uns der Biss gefehlt und wir haben sogar noch ein Tor kassiert.
Fazit: Wir hatten teilweise gut gespielt, aber durch viele Fehler konnten unsere Gegner uns den Sieg wegschnappen. Somit wollen wir beim nächsten Spiel weniger Fehler machen und konsequenter Tore schiessen.
Wir möchten uns noch bei den Fans (3 Stück), Trainern inklusive Med. Betreuung und dem Carchauffeur bedanken. Nevio Tamburino 79


U16: Matchbericht Biel -SVWE 6:7
Nach dem harten Sommertraining und zwei Siegen in beiden Vorbereitungsturnieren waren wir bereit nun endlich in die Saison zu starten. Wie auch letzte Saison hiess der erste Gegner Biel-Seeland. So reisten wir in sommerlichen Bedingungen am Samstagnachmittag nach Biel. Angekommen konnten wir zuerst ein wenig den Boden der Halle kennenlernen, bevor es ans Aufwärmen ging, wo bereits die ersten Schweisstropfen flossen. Warm waren wir auf jeden Fall alle als wir in unser erstes Meisterschaftsspiel starteten. Jedoch fehlte von Anfang an etwas. Obwohl wir nach wenigen Minuten durch #25 Luan Richner in Führung gingen, spielten wir nicht das Unihockey, welches wir in den letzten Monaten trainiert haben und gerieten so bald mit 2:1 in Rückstand. Doppeltorschütze #83 Enea Hafner. Nicht einmal das Powerplay konnten wir zu unseren Gunsten nutzen und kassierten kurz vor der Pause sogar selbst noch eine Strafe. Als wir in der Pause die Garderobe betraten war uns klar, dass wir mehr leisten müssen, um dieses Spiel zu gewinnen. Mit neuer Motivation und auch schon ein wenig Druck begann für uns das zweite Drittel. Doch nach wenigen Sekunden, als wir immer noch zu viert auf dem Feld standen landete der Ball in unserem Tor. Torschütze wiederum #83. Endlich musste was geschehen. Zwar konnte unsere #24 Tobia Schmied auf 3:2 verkürzen, jedoch bekam Biel ein paar Minuten später einen Penalty zugesprochen und wieder war es Enea Hafner, welcher den Ball in unserem Netz verstaute. Knappe 40 Sekunden später zeigte #25 Luan Richner eine Reaktion auf dieses Tor und erzielte den Anschlusstreffer zum 4:3. Enea Hafner war dies aber egal und mit dem 5. Tor für Biel holte er sich sein 5. Tor des Tages. Noch zwanzig Minuten verbleiben und wir müssen einen Rückstand aufholen. So das Fazit der zweiten Pause und auch die Aufgabe fürs letzte Drittel. Ernüchternd war das weitere Gegentor, welches keine Minute nach Wiederanpfiff fiel. 6 Tore für Enea Hafner und Biel sah den Sieg schon vor den Augen. Mit unserer Mentalität haben sie aber nicht gerechnet. Bis zum Schlusspfiff ist alles möglich und uns war das bewusst. Nur 5 Sekunden später erzielte #24 Tobia Schmied sein zweites Tor und brachte uns zurück ins Spiel. Es folgte Hektik und den Anfang einer Reihe an Strafen. ein Powerplay konnten wir auch nutzen um durch #20 Mikael Müller auf 6:5 zu verkürzen und einen Short Hander, um durch #16 Yanick Burkhalter auszugleichen. Wir waren nun endlich angekommen und hatten Fahrt aufgenommen. Als wir nochmals ein Powerplay spielen konnten stand wieder #16 Yanick Burkhalter auf dem Feld und schoss uns in die lang ersehnte Führung. Nun mussten wir nur noch die Zeit runterlaufen lassen. Wir spielten normal weiter….

Doch nach einem kontroversen Zweikampf wurden die Bieler Fans unruhig und als #20 Mikael Müller diese mit einer Geste ruhig stellen wollte, pfiff der Schiedsrichter und schickte ihn wegen unsportlichem Verhalten für 10 Minuten auf die Bank. Zum Glück dauerte das Spiel zu diesem Zeitpunkt nur noch 42 Sekunden und so konnten wir auch in Unterzahl die Führung halten und gewannen mit 7:6 das erste Spiel der Saison 23/24.

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