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Der traditionelle Saison-Schlussabend der SVWE-Familie fand traditioniellerweise am ersten Mai-Samstag in der Grossmatthalle in Kirchberg statt. Zuerst massen sich Gross und Klein, Aktive, Funktionäre und Eltern am Vereinsturnier, anschliessend folgte der Umbau der Grossmatt in den Festsaal, wo sich über 350 Personen zu den Ehrungen, Verabschiedungen sowie einem gemeinsamen Nachtessen einfanden. Zum Beginn der Veranstaltung durfte Vereinspräsident Reto Luginbühl von der beinae „best season ever“ des SVWE sprechen, die mit den Finalnierderlagen des LUPL-Teams im Superfinal und der U18 am Ende zwar verfehlt wurden, aber die Messlatte wurde in den letzten Jahren natürlich mit den unzähligen Erfolgen der Aktiven wie auch Junioren im allgemeinen und mit dem letztjährigen alleinigen  Rekordmeistertitel der ersten Mannschaft im speziellen extrem hoch gelegt. Danach moderierte Tom Balsiger, die Stimme des SVWE, wie immer souverän durch das Programm. Die Sponsorenlaufgewinner wurden ebenso ausgezeichnet wie die treue und grosse Helfergemeinde und der Fanclub, ohne die es keinen Spielbetrieb, inklusive Beizli, und weniger Stimmung an den Spielen geben würde. Emotional wurde es dann bei den Verabschiedungen bei der ersten Mannschaft durch Live-Stream-Kommentator Dominik Hofer, als zwei Spieler eine „Standing-Ovation“ erhielten.

Direkt nach der Begrüssung von Präsident Luginbühl und der anschliessenden Auszeichnung der Sponsorenlauf-Gewinner durch GönnerPlus-Präsident Thomas Bürki gab es die traditionelle „Hamme mit Härdöpfelsalat“, ehe das Programm Fahrt aufnahm. Zu Beginn liessen sich die U-Teams wieder einiges einfallen, um ihre Saison auch bildlich beim grossen Hallen-Monitor darzustellen. Zum Schluss natürlich das „Beste“ mit der U21 auf ihrem Weg zum Schweizer Meistertitel. Ebenfalls gewürdigt wurde der Liga-Cupsieg des „Zwöi“.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war wie immer der Auftritt der ersten Mannschaft, wobei diesmal nicht nur die sportliche Leistung mit Champions-Cup-Halbfinal, Supercup-Sieg und Superfinal-Einzug gewürdigt wurden, sondern diesmal die Verabschiedungen im Zentrum standen. Besonders emotional wurde es dabei, als zuerst Michal Dudovic (als nicht einmal 17jähriger aus der Slowakei in die Schweiz gezogen) nach siebeneinhalb Jahren SVWE seine Abschiedsworte im besten Berndeutsch von sich gab. Der „SVWE-Adoptivsohn“ war zuletzt nicht nur regelmässig der Topskorer, sondern auch einer der Publikumslieblinge. Ihn zieht es weiter nach Schweden, mit einem weinenden und lachenden Auge: „Die SVWE-Familie wird immer in meinem Herzen und Erinnerung bleibe, ich habe hier unzählig viele schöne Momente erlebt und Freude gewonnen.“ Eine minutenlange Standing-Ovation war Dudovic ebenso sicher wie danach Philipp Affolter. Er, der seit Jahren wie kaum ein anderer die Tugenden des SVWE-Vertritt, sein Herz immer auf dem Platz für den Erfolg des Klubs gelassen hat und dabei zu allen respektvoll und freundlich war, muss bekanntlich wegen Knieproblemen seine Karriere mit nur 27 Jahren beenden. Weiter wurden Joonas Pylsy (stand ja zu Saisonbeginn noch im Kader, konnte aber nach seinem schweren Krankheit nie mehr zurückkehren), Lukas Moser und Timo von Arx verabschiedet.
Der Schlusspunkt des Abends wurde mit dem präsidialen Dank an den SVWE-Fanclub „Westside Devils“ gesetzt, die seit Jahren im Hintergrund den gastronomischen Betrieb des Vereinsturniers und -Abend organisieren.
Herzlichen Dank an allen Helfer, Fanclub, Trainer, Junioren, Eltern und insbesondere dem LUPL-Team, das in den Playoffs mit begeisternden Spielen für neue Rekordkulissen in der Grossmatt sorgte,  für alle tollen Momente in dem letzten Jahr, „äs het wieder einisch gfägt – Wir sind Unihockey“

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