u16

Die u16 erreicht den 2. Platz an der Stockschlag Challenge in Schiers. Hier die Matchberichte und Bilder vom Turnier.

Match 1 SV Wiler-Ersigen vs. Rheintal Gators

Schon um 11:10 Uhr begann für uns die Stockschlagchallenge in Graubünden. Im ersten Match waren die Rheintal Gators unsere Gegner. Im ersten Drittel gerieten wir schon früh in Rückstand. Wir waren noch nicht ganz im Matchmodus, wahrscheinlich war das eine Folge des frühen Aufstehens. Zum Glück wurden wir dank diesem Gegentor wachgerüttelt und konnten den Gators unser Spiel aufdrängen. Dies wurde noch während des ersten Drittels belohnt und wir konnten mit einem ausgeglichenen 1:1 in die Pause gehen.

Dank dem Ausgleich konnten wir im zweiten Drittel einen „Neustart“ in Angriff nehmen und dies gelang auch besser. Wir dominierten das Spiel, hatten den Ball die meiste Zeit in unseren Reihen und die Goalies hatten nicht viel zu tun. Jedoch hatten wir mit den Ballverlusten in der Mittelzone und mit den gegnerischen Querpässen zu kämpfen. Trotzdem waren wir sicherer als die Gators und konnten ihnen zwei Tore aufzwingen.

Im dritten Drittel standen die Karten mit einem 3:1 für uns besser und somit konnten wir ein wenig ruhiger am zweiten Drittel anknüpfen. Nach wie vor waren wir torgefährlich und bauten den Vorsprung in den ersten 10 Minuten auf 4:1 aus. Leider waren wir in der zweiten Hälfte schon ein bisschen beim Mittagessen, denn kurz vor Schluss lieferten die Rheintal Gators eine unangenehme Druckphase. Bei uns schlichen sich blöde Fehler ein und unsere Gegner kamen mit zwei aufeinanderfolgenden Toren ans 4:3 heran. Zum Glück konnten wir uns den Sieg trotzdem nach Hause holen.

 

Match 2 SV Wiler-Ersigen vs. Chur Unihockey

Nach einer kurzen Mittagspause bestritten wir schon den zweiten Ernstkampf. Schnell bemerkten wir die Ausgeglichenheit der beiden Teams. Alle beide kamen kaum in die gefährliche Zone des Gegners: Chur nicht, wegen unserem stabilem Wechselvorchecking und wir aufgrund des ekligen Manndeckungssystem der Churer nicht. Trotzdem gingen die Gegner mehr in die Abschlüsse als wir. Also war die Frage lediglich, welche Mannschaft den ersten Fehler macht.

Im zweiten Drittel ging es in etwa so los wie im Ersten, mit der Ausnahme, dass wir die Unglücklichen waren, die einen Fehler begingen und so durch einen Konter 0:1 hinten lagen. Da wir uns dies aber schon vom ersten Match gewohnt waren und uns noch mehr als die halbe Spielzeit zur Verfügung stand, waren wir immer noch voller Zuversicht. Trotzdem ging Chur Unihockey durch einen unserer Ballverluste in der Mittelzone mit 0:2 in Führung. Uns blieben noch 30 Minuten, jedoch waren das schon herbe Dämpfer.

Im Dritten Drittel gelang uns der Start zwar gut, leider ist die Belohnung ausgeblieben. Die Stimmung war trotz des Rückstands gut und das nutzten wir aus. Plötzlich waren die Spielideen wieder da und wir näherten uns mit cleveren Auslösungen und wenig Ballverlusten dem Aufholtor. Wir hatten plötzlich viele Chancen und etwa in der Hälfte des Drittels erzielten wir den Anschlusstreffer. Obwohl die Churer uns körperlich überlegen waren, da wir im Durchschnitt ein sehr junges Team sind, gewannen wir mit Cleverness viele Bälle und brachten davon auch noch einen im Tor unter. Der Ausgleich tat unseren Nerven gut, denn jetzt war das Momentum auf unsere Seite und wir spielten unseren kleinen Vorteil aus: drei Minuten vor Schluss gelang uns sogar der Führungstreffer. Jetzt galt es kein Tor mehr zu kassieren, wir gaben alles und hielten die vorcheckenden Churer unter Kontrolle. Somit gewannen wir das zweite Gruppenspiel mit 3:2.

 

Match 3 Finale SV Wiler-Ersigen vs. Rychenberg Winterthur

Nach einer langen Spielpause stand unser Gegner fest, es ist der HCR. Der Beginn eines Finals stellt man sich anders vor, die ersten 10 Minuten waren wir unkonzentriert und es war irgendwie schwierig für uns den Flow zu finden. Unsere Zuteilung war anders als beim zweiten Match etwas unkontrolliert und folglich mussten wir ein Gegentor einstecken. Zum Glück konnten wir uns danach gut sammeln, denn nun sah das Spielfeld wieder ordentlich aus. Zwar machte uns das 2:2:1 System des HCR beim Auslösen noch Schwierigkeiten, jedoch konnten wir unsere Gegner mit zwei wichtigen Toren überraschen.

Das nächste Drittel ging rassig und mit viel Körpereinsatz los. Es war ein ausgeglichenes Spiel und trotzdem hätten sich beide Teams mehr Kontrolle gewünscht. Es war ein ständiger Schlagabtausch und die Goalies wurden immer wieder gefordert. Zu unserem Pech kippte die Waage auf die Seite der Winterthurer es gelang ihnen mit einem Tor unseren kleinen Vorsprung zu Nichte zu machen.

Für die letzte Spieleinheit war das Mobilisieren unserer letzten Kräfte verlangt, immerhin mussten wir wieder mit einem Unentschieden ins letzte Drittel. Leider erzielte der HCR durch einen Slapshot aus mittlerer Distanz den Führungstreffer und wir waren gefordert. Wir blieben aber dennoch ruhig und liessen unsere Gegner viel laufen. Das wurde später auch belohnt und wir konnten von einem Abpraller profitieren. Die Spannung, welche schon von Anfang an hoch war, stieg immer und immer mehr, zudem wurden beide Teams immer weniger torgefährlich. Wir verloren viele Bälle auf den Halbpositionen und leider auch einen Penalty. Drei Minuten vor Schluss geschah das Missgeschick. Wir kassierten unglücklich das 3:4. Nun gaben wir Alles im Pressen, jedoch ohne Erfolg. Wir hatten zwar gute Abschlüsse, aber leider blieb uns sechs Sekunden vor Schluss nur noch ein offensiver Freistoss. Diesen führten wir nach Besprechung im genommenen Timeout aus. Anders als Pech kann man das nicht beschreiben. Der Ball prallte an den Pfosten, wollte aber einfach nicht über die Linie kullern und so kam es, dass wir trotz einer guten Tagesform und überragenden drei Goalies den Pokal um Fünf Zentimeter verpassten.

– Roth Fynn

 

Verwandte Beiträge