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Mit dem Halbfinalduell gegen Titelverteidiger und Qualifikationssieger GC kämpft der SVWE nicht nur mit den Topfavoriten um den Einzug in den Superfinal, sondern auch gegen die eigene Geschichte: Seit dem ersten Finaleinzug 2002 hat der SVWE 18 Halbfinalserien in Folge gewonnen, mit einer Bilanz von 69:9 Siegen! Eine Serie für die Geschichtsbücher. Wie lange kann sie noch halten? Die Antwort darauf gibt es ab kommenden Mittwoch, wenn der Halbfinal mit der Auswärtspartie bei GC startet. Das erste Heimspiel folgt dann am Samstag, 25. März in der Grossmatthalle in Kirchberg (19.00)

In der Viertelfinalserie gegen WaSa setzte der SVWE einen weiteren Meilenstein: Er passierte die 200er Grenze. Innerhalb von 25 Jahren hat das Fanionteam nun 202 Playoffspiele bestritten und davon 152 gewonnen! Der Rekordmeister ist damit das Serienmonster schlechthin. Kein anderes Team kommt nur annähernd an diese Bilanz heran. Bemerkenswert an dieser Serie ist zweifellos, dass sie auch in den letzten zwei Jahren fortgesetzt werden konnte, nachdem der Umbruch beim Rekordmeister erfolgreich eingeleitet wurde und die goldene Meistergeneration endgültig abtrat. Nun macht sich also ausgerechnet Titelverteidiger GC auf, die Serie des SVWE zu beenden. Es wäre im übrigen auch der erste Erfolg in einer Serie für GC gegen den SVWE. Bislang behielt der SVWE in sechs Serien (3x Final, 3x Halbfinal) stets die Oberhand.

Soweit zur Statistik. Bleibt der Blick auf die Gegenwart. Und hier gilt es GC zu favorisieren. Erneut führte Luan Misini sein Team in seiner letzten Saison als Cheftrainer zum Qualifikationssieg, obwohl auch beim Titelverteidiger nicht alles rund lief. Im Gegensatz zum SVWE blieb es aber bei GC ruhig. Wiler indes hatte nicht nur den frühen Ausfall seines wichtigsten Feldspielers Joonas Pylsy zu verkraften, sondern es kam vor Weihnachten auch noch zur Trennung von Cheftrainer und Meistermacher Thomas Berger. Das Team war in der Pflicht und hat geliefert. Dank zwei Siegen am letzten Qualiwochenende gegen die Tigers (overtime) und GC (Penaltyschiessen) konnten die erforderlichen Punkte geholt werden, um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinal zu holen. In den Playoffs gegen WaSa konnte sich das Team dann im Vergleich zum zweiten Teil der Qualifikation massiv steigern. Wohin kann die Reise nun noch gehen? GC hat sicherlich das hochwertiger besetzte Kader, ist über drei Linie besser aufgestellt und hat beim 10:4-Erfolg im entscheidenden Spiel gegen Malans gezeigt, welche Offensivpower es entwickeln kann. Doch Wiler hat Qualitäten, um den Favoriten herauszufordern. Kann die Effizienz der Viertelfinalserie beibehalten werden und funktioniert die Defensive wie gewünscht, dann liegt etwas drin.

Spieldaten Playoff-Halbfinal: GC Zürich vs. SV Wiler-Ersigen

GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Mittwoch, 22. März, 19:00 Uhr / Hardau Zürich

SV Wiler-Ersigen – GC Zürich
Samstag, 25. März, 19:00 Uhr / Grossmatthalle Kirchberg

GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Sonntag, 26. März, 18:30 Uhr / Hardau Zürich

SV Wiler-Ersigen – GC Zürich
Samstag, 1. April, 17:00 Uhr / Grossmatt, Kirchberg

ev. GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Sonntag, 2. April, 17.00 Uhr / Hardau Zürich

ev. SV Wiler-Ersigen – GC Zürich
Samstag, 8. April, 17:00 Uhr / Grossmatt, Kirchberg

ev. GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Ostermontag, 10. April, 17:00 Uhr / Hardau Zürich

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