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Kann der SVWE die vor der Nati-Pause übernommene Leaderposition auch in der Schlussphase der Qualifikation verteidigen und dies trotz schwieriger Personalsituation? Dies die Frage vor den drei letzten Partien der «regular season», die mit dem Heimspiel gegen Alligator Malans am Samstag (17.00, Ticketing) im Sportzentrum Zuchwil ihren Anfang nimmt. Es ist zugleich ein «super saturday», treffen doch auch die U21 (10.30) und die U18 (13.30) der beiden Teams aufeinander. Zudem hat die soeben zum Berner Cupsieger gekürte U16 ihren Playoff-Start (20.00 gegen WaSa).

Da gleichzeitig zur Rückkehr von Thomas Berger an seine langjährige Wirkungsstätte auch das Ehemaligen-Treffen der SVWE-Legenden (History-Treff) stattfindet, steht ein kurzweiliger Samstag an mit mehr als nur einem Hauch von Geschichte an. Schon deshalb lohnt sich der Gang nach Zuchwil.

Beide Teams haben geliefert

Sportlich treffen zwei Teams aufeinander, welche bislang geliefert haben. Den SVWE erwartet man zwar immer im Spitzenfeld, doch die Ausgangslage nach dem doch überraschenden Titelgewinn im Vorjahr war nicht einfach. Die Konkurrenz verstärkte sich teilweise massiv und der Rekordmeister hatte nicht nur die Veränderung auf der Cheftrainerposition zu handlen, sondern auch einer allfälligen Selbstzufriedenheit nach dem Rekordmeistertitel vorzubeugen. Beides ist bislang sehr gut gelungen, mit kleineren Rückschlägen (Cup-Aus und bitteres Ausscheiden gegen den nachmaligen Champions-Cup-Sieger Tatran in der Verlängerung von Spiel 2).

Ebenfalls einige Fragezeichen gab es beim Alligator Malans, welches nach einer «Seuchensaison» mit der Rückholaktion von Thomas Berger regierte, aber auch mehrere Stammkräfte verlor. Berger bewies aber innert kürzester Zeit, dass er ein Team stabilisieren, ein funktionierendes Defensivkonzept vermitteln kann und die Mannschaft auch physisch zu einem der besten Teams der Liga formen zu weiss. So stehen die Malanser mit einem eher überraschenden fünften Zwischenrang da und können sich sogar noch Hoffnungen auf das Playoff-Heimrecht machen. Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass das Team viel an spielerischem Talent verloren hat.

Gelingt nun gar der Coup gegen den Meister? Im Hinspiel siegte der SVWE in einem eher faden Spiel mit 4:0, ohne dabei richtig überzeugen zu können, doch die Bündner machten da gerade die schwächste Phase der Saison durch. Jetzt präsentiert sich die Ausgangslage insofern verheissungsvoll, weil sich Malans zwei Wochen auf das Spiel vorbereiten konnte. Bei Wiler fehlten aber zahlreiche Akteure wegen Verletzungen und Nati-Einsätzen, was sicher nicht ideal für die Vorbereitung war. Trotzdem erwartet man vom Heimteam einen Sieg, zumal vor heimischem Publikum.

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