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Weil es am Ende zwar ein Derby-Sieg gegen die Tigers, aber erst nach Penaltyschiessen war und die Konkurrenz nicht für den SVWE spielte, braucht es  morgen Sonntag nun einen Exploit bei Leader und Titelverteidiger GC. Mindestens zwei Punkte müssen her, um sich einen Rang unter den Top 4 zu sichern, ansonsten droht der Rekordmeister erstmals überhaupt in den Playoff-Viertelfinals nicht Heimrecht zu besitzen.

Letztlich muss der SVWE allerdings froh sein, überhaupt noch aus eigener Kraft den angestrebten vierten Rang erreichen zu können. In einem turbulenten Schlussdrittel gab der SVWE nämlich eine 4:2-Führung aus der Hand und konnte erst kurz vor Ende mit einem eiskalt verwerteten Penalty von Captain Marco Louis den 5:5-Ausgleich erzielten. Altmeister Väänänen hatte diesen buchstäblich mit aller Routine herausgeholt. Und weil der SVWE dann auch nach torloser Verlängerung im Penaltyschiessen abgeklärter agierte, stand da am Ende ein 6:5-Sieg auf der Resultattafel. Die Punkteaufteilung war sicher nicht unverdient. Wiler hatte Vorteile im 5 gegen 5 -Spiel, wobei vor allem im mit 3:1 gewonnenen Startdrittel die Effizienz sehr gut war, denn die Tigers hatten eigentlich genügend Chancen, die Partie schon da ausgeglichen zu gestalten. Letztlich war der vemeindliche game-changer, als die Schiedsrichter im Schlussdrittel gleich fünf Strafen innert Kürze aussprachen. Statt aus einer kurzfristigen 5 gegen 3-Situation wieder mit zwei Längen davon zu ziehen, wanderten auch zwei Wiler Spieler auf die Strafbank und kassierte das Heimteam dann den zweiten Treffer in Unterzahl an diesem Abend zum 4:4. Die Tigers erledigten die „Special Teams“ deutlich besser. Und so bogen diese nach dem zweiten Tor von Lauber gar auf die Siegesstrasse ein (54.), ehe der eingangs erwähnte Penalty von Louis dem Heimteam doch noch die Chancen auf den Sieg gab, welche dann auch genutzt wurde. Erfreulich zudem, dass diesmal fünf verschiedene Spieler trafen, davon gleich drei Verteidiger, wobei der finnischen Verstärkungsspieler Joel Lahti gleich an zwei Toren beteiligt war, nachdem der Defensivverteidiger bislang „nur“ vier Skorerpunkte verbucht hatte.

U18 und U21 starten unterschiedlich
Mit einem knappen 6:5-Sieg, dank 3 Toren im Schlussdrittel, startet die U18 in extremis erfolgreich in die Playoffs und kann mit einer 1:0-Führung morgen bei Uster antreten. Die U21 ihrerseits unterlag in Thurgau mit 1:4 und ist am Sonntag in Spiel 2 in Zuchwil (14.00) bereits unter Druck.

SV Wiler-Ersigen – Tigers Langnau 6:5 n.P. (3:1, 1:1, 1:3, 0:0)
Sporthalle Sportzentrum Zuchwil, Zuchwil. 452 Zuschauer. SR Preisig/Schädler.
Tore: 5. A. Tambini (G. Persici) 1:0. 12. J. Lahti (P. Affolter) 2:0. 14. K. Kropf (J. Lauber) 2:1. 20. P. Affolter (J. Lahti) 3:1. 28. M. Steiner (M. Gerber) 3:2. 31. J. Ziehli (D. Känzig) 4:2. 42. K. Kropf (J. Lauber) 4:3. 50. M. Rentsch (J. Lauber) 4:4. 54. M. Steiner (M. Gerber) 4:5. 60. M. Louis 5:5.
Penaltyschiessen: M. Rentsch verschiesst. T. Väänänen trifft 1:0. J. Lauber verschiesst. A. Hollenstein trifft 2:0. L. Fankhauser verschiesst. M. Louis verschiesst. S. Steiner trifft 2:1. M. Dudovic verschiesst. M. Gerber trifft 2:2. D. Känzig trifft 3:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 3mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.
Bemerkungen: SVWE mit Kramer im Tor, ohne Pylsy und Wyss.

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