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Mit dem Halbfinal-Heimspiel gegen den tschechischen Meister Tatran Stresovice startet der SVWE am Sonntag ab 18.00 Uhr in Kirchberg das Unterfangen Champions-Cup-Final-Qualifikation. Zum ersten Mal zum Einsatz kommt dabei auch der neue Unihockey-Boden, welcher mit grosser Unterstützung der SVWE-Community beschafft werden konnte. Jetzt hofft das Fanionteam natürlich auch auf eine ähnliche Unterstützung am frühen Sonntagabend in der Grossmatt.  Tickets können hier bezogen werden:
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Noch immer  ist der SVWE das einzige Schweizer  Männer Unihockey-Team, das je in einem Europacup-Endspiel stand. Und es ist das grosse Ziel des Teams dies erneut zu tun. Somit richtet sich der Fokus in diesen zwei Wochen einzig und allein auf diese Halbfinalserie gegen Tatran, wo am Sa. 2. Dezember in Prag der Finaleinzug vollzogen werden soll.
Der spezielle Halbfinal-Modus macht das Hinspiel vom Sonntag zu einer Partie, wo es maximal eine zweite Chance zu gewinnen gibt, wie hoch auch der Sieger gewinnen wird. Es macht in der Endabrechnung keinen Unterschied, weil die Tordifferenz nicht in die Wertung kommt. Gewinnen beide Teams je ein Spiel nach 60 Minuten, ginge es im Rückspiel in die Verlängerung und der Sieger dieser oder allenfalls des Penaltyschiessens qualifiziert sich für den Final. Somit kann man sich mit einem Sieg in Spiel 1 zumindest schon die overtime in Spiel 2 sichern.

Viele Parallelen zweier Rekordmeister
Das neue Champions-Cup-Format bringt im Halbfinal zwei Klubs zusammen, welche viele Parallelen haben: Sowohl der SVWE wie der tschechische Vertreter von Tatran Stresovice sind jeweilige Rekordmeister ihres Landes und auch amtierende Champions. Beide führen sie auch aktuell die Tabelle in ihrer Liga an, allerdings nur nach Pluspunkten. Beide kassieren sie nur knapp vier Gegentore pro Partie.  Neben den Parallelen gibt es aber auch Unterschiede: Tatran überzeugt auch mit einer gefährlichen Offensive und erzielt im Schnitt mehr als acht Treffer. Der SVWE tut sich da schwerer und kommt «nur» auf 6 Treffer pro Spiel. Es ist also unschwer vorauszusagen, dass wie zuletzt in Zug die Defensive des Fanionteams funktionieren muss, sonst wird es schwierig zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte in den Champions-Cup-Final einzuziehen. Beim Gegner gilt es insbesondere die Nationalspieler im Auge zu behalten: Den kräftigen Powerflügel Benes und den technisch brillanten Spielmacher Havlas. Zuletzt verpflichteten die Prager auch noch den in der Schweiz bestens bekannten Martin Kisigute, der im Viertelfinale noch für den SVWE-Gegner Bohemians aufgelaufen war.

Tatran hatte sich im Viertelfinal zweimal klar gegen Floorball Köniz durchgesetzt und die aktuelle Hackordnung im internationalen Unihockey (die Schweiz nur auf Rang vier hinter den Topnationen Schweden, Tschechien, Finnland) auch auf Klubebene untermauert. Um so wichtiger wäre es aus Sicht des SVWE auch für das Schweizer Unihockey ein Zeichen zu setzen. Im Final würde einer der beiden schwedischen Topklubs Falun oder Storvreta warten, die sich im anderen Halbfinale duellieren und sich in Spiel 1 unentschieden 5:5 trennten.

 

 

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