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Während die Saison der U16 im Penaltyschiessen in Chur bitter zu Ende  ging (bereits das Hinspiel ging knapp nach Verlängerung verloren), liefern sich die U18 und die U21 einen umkämpften Fight mit dem HC Rychenberg. Dabei verhinderte die U21 das Ausscheiden nach der 5:8-Heimniederlage vom Samstag dank einem 5:3-Auswärtssieg am Sonntag und verkürzt in der Halbfinal-Serie „best of five“ auf 1:2. Gleichzeitig verpasste es die U18, den Einzug in den Final auf direktem Weg zu vollziehen. In der hartumkämpften Serie mit wenig Toren konnte der HCR im Heimspiel auf den am Samstag mit einer Niederlage im Penaltyschiessen eingehandelten 0:2-Rückstand reagieren und mit dem Saisonende vor Augen das dritte Spiel mit 4:2 gewinnen und in der Serie auf 1:2 verkürzen. Damit treffen sich die vier Teams kommenden Samstag erneut in der Grossmatt in Kirchberg.  Die U18 erneut zum Frühschoppen um 10.30 Uhr mit dem zweiten Matchball, die U18 ab 13.30 mit der Chancen zum 2:2-Ausgleich in der Serie.

U18: Waage kippt zweimal anders

Samstag: Nachdem wir uns in Spiel 1 einen Vorsprung gegen Rychenberg erarbeitet haben, gilt es heute, unsere Führung unter Beweis zu stellen. Diesmal jedoch mit einem Heimpublikum im Rücken. Wir treten wieder mal dezimiert auf, unter anderem wegen dem Skiprofi Lars, der den Schlüssel zum Tiefschneefahren noch nicht ganz gefunden hat, dagegen einen Schlüsselbeinbruch. Ein anderer Clown liegt krank im Bett, immerhin kann Lorenz sich dort nur schlecht verletzen.

Trotz allen Übels startet die Partie, beide Teams haben den Ball sicher, wagen im Gegenzug nichts und das Spiel ist sehr langsam. Wie kommt es dann, dass wir schon in der zehnten Minute 0:2 zurückliegen? Mühli würde das mit einem falschen Ehrgeiz begründen. Wir versuchen uns wieder zu fassen, machen wenige Fehler, sind aber auch nicht gefährlich. Bis wir schlussendlich ein Powerplay geschenkt bekommen. Mitten im Geschehen holt unser Rächer Noel eine Strafe, da kann Nick noch lange #nid usraste# auf seine Flasche schreiben. Auch nach der Drittelspause geht es mit Strafen weiter, die Box ist gut und es gibt keine Tore, das Problem? Wir spielen Powerplay. Es geht sogar so weit, dass der HCR einen Shorthander erzielt. Dank einem Treffer von Ruchti kurz vor Ende des Drittels, müssen wir nur noch einem 1:3 Rückstand hinterherrennen. Die letzten Minuten werden chancenintensiver, obwohl nicht von einem qualitativen Spiel die Rede ist, wird es immerhin spannender, so kommt es, dass wir bereits fünf Minuten vor Schluss den Goalie Jonas rausnehmen. Unser Cäsar Kohler kommt, sieht und siegt. Wobei vielleicht würde «kommt, sieht und stiehlt» besser passen, denn jedenfalls liegt der Ball nach dem Ballverlust des HCR im Tor. Später glitscht auch Ruchti nochmal durchs Spiel und netzt den Ball ein, ganz nach der Devise Schenks, Zitat: «Es inedrückts Gou zeut glich viu wines Schöns». Nach einer torlosen Verlängerung geht es ins Penaltyschiessen. Dank Jonas, Buri, Hürzeler und Hirschi gewinnen wir die Partie und es steht 2:0 in der Gesamtserie.

 

Sonntag: In der Tat bleibt uns nicht viel Zeit für die Regeneration, ein bisschen übermotiviert der Zeitpunkt des Spiels bei den Winterthurer, bereits um 6:45 Uhr müssen wir für die Carfahrt auf der Matte stehen. Trotzdem sind alle ready. Heute stehen bei Hürzeler nicht die Frauen, sondern Buri und Co. Schlange, als hätten sie noch nie selbst ihr Griffband gewechselt.

Die ersten Minuten verlaufen nach dem altbekannten Schema, Rychenberg geht mit 0:1 in Führung. Diesmal können wir aber früher trotzen und ziehen mit dem Mühli- Playofftreffer nach. Wie gewohnt ist das Spiel langsam und man geht wenig Risiko ein, was theoretisch auch kein Gegentor verursachen sollte. So nicht bei uns, der HCR schickt uns noch vor der Pause mit zwei Toren zum Bratwurststand. Im nächsten Drittel geht es mit dem vorsichtigen Spielen weiter, lediglich eine unserer Aktionen nimmt die HCR- Abwehr auseinander und Hürzeler muss nur noch zum Tor einschieben. Die Schiris entsprechen keineswegs Schenks Beuteschema, schon letzte Woche wollten sie ihn auf die Tribüne stellen und umgekehrt. Zwei Strafen folgen, beide Teams sind einmal in Überzahl, nutzen dies jedoch nicht. Das Spiel geht wieder einmal ins alles entscheidende letzte Drittel. Doch anstatt aufzuholen, kassieren wir ein Gegentor. 2:4, nun sind wir gezwungen, alles nach vorne zu werfen. Spielerisch gelingt es uns sogar, wir haben viele Chancen, müssen uns dennoch vor langen Bällen des HCR in Acht nehmen. Dennoch wollen die Tore nicht fallen, so muss Jonas auch heute die Kiste verlassen. Im 6 gegen 5 haben wir diverse Abschlüsse, es fehlt uns einfach die letzte Konsequenz und es gelingt uns nicht, auszugleichen.  Zusammenfassend geht ein knappes Spiel auf unser Konto, das andere auf dasjenige der Rychenberger, folglich geht es nächste Woche ins Spiel 4 und  vielleicht 5.

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