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Nach dem dreiwöchigen WM-Unterbruch kommt es in der NLA noch zu einem Jahres-Schlussbouquet mit zwei Spielen innerhalb von fünf Tagen. Für die Berger-Truppe ist dieses Bouquet besonders bunt, stehen doch die Duelle gegen die beiden Tabellenführer an. Am Samstag kommt es in Zuchwil (17.00 Uhr) zum Duell mit dem virtuellen Leader GC, am Mittwoch danach reist der SVWE zu Meister Köniz.
Ist der SVWE ein Spitzenteam, oder hat es maximal den Anspruch sicher die Playoffs zu erreichen, mit Minimalziel Heimrecht in den Viertelfinals? Eine Antwort auf diese Frage dürften die beiden Spiele vor der Weihnachtspause liefern. Gelingen dem Rekordmeister zwei Siege, dann wäre Wiler nach Verlustpunkten Leader, verliert die Berger-Truppe beide Partien, dann würde man das Duo Köniz/GC aus den Augen verlieren. Dass der SVWE nach dem massiven Umbruch auf diese Saison hin und den grossen Verletzungssorgen überhaupt vor dieser Ausgangslage steht, verdient doch Anerkennung. Das junge Team und der Staff haben geliefert: Neun Siege aus elf Partien und dazu das Vordringen in die Cup-Viertelfinals, das konnte man so nicht unbedingt erwarten. Doch der SVWE überzeugte mit Konstanz und vor allem einer defensiven Solidität, welche in einigen engen Spielen den Ausschlag zugunsten der Berger-Truppe gab. Was bislang fehlt, ist ein Sieg gegen einen Titelfavoriten. Auswärts in Malans und bei GC setzte es Niederlagen ab. Nun bietet sich innerhalb wenigen Tagen zweimal die Gelegenheit bislang Verpasstes nachzuholen. Zuerst gilt der Fokus dem Heimspiel gegen GC, das vor dem WM-Unterbruch gegen Köniz seine erste Saisonniederlage kassierte, nach Verlustpunkten aber immer noch Leader ist und vor allem offensiv mit schon 91 Toren in 12 Spielen brilliert. Die beste Defense der Liga trifft auf die beste Offensive. Wer behält die Oberhand?

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