Mit den beiden Auswärtspartien in St. Gallen (Sa. – Cup gegen WaSa) und Meisterschaft in Zug (So. – gegen den Leader) beginnt für das Fanionteam so etwas wie eine vorgezogene „Crunch-Time“, die normalerweise erst mit den Playoffs startet. Weil nach der „Doppelrunde“ am Weekend dann die beiden Halbfinal-Partien gegen Tatran im Champions Cup folgen, folgen für den Rekordmeister also bereits in den kommenden Wochen Schlüsselpartien.

Alles beginnt am Samstag mit dem Cup-Viertelfinale in St. Gallen. Gegen die Ostschweizer tat sich die Schüepp-Truppe in der Meisterschaft lange Zeit schwer und konnte WaSa erst in der Schluss-Phase im Schach halten. Zuletzt schwächelten die Ostschweizer allerdings etwas und kassierten auffällig viele Gegentore, nachdem sie im Vorjahr hinter dem SVWE noch die beste Defense der Liga stellten. Konnten die Wasaner, neu trainiert vom letztjährigen SVWE-U21-Trainer Jami Herrala, die Nati-Pause nützen um die Defensive wieder zu justieren? Auch wenn am Sonntag der Spitzenkampf in Zug ansteht, wird man beim Fanionteam sicherlich dem Cupspiel höchste Priorität einräumen, will man doch weiter in allen drei Wettbewerben im Rennen bleiben.

Gespannt darf man sein, wie sich in der Pause die Personalsituation beim Meister verändert hat. Dudovic, Affolter und Känzig fehlten zuletzt, was man nicht kaschieren konnte. Spannend auch zu verfolgen das Duell der Nati-Torhüter Genhart und Flury, welche vor Wochenfrist noch das Goalie-Duo in Malmö stellten. A propos Nati – da wird es am Sonntag zu weiteren Wiedersehen kommen. Gleich sieben SVWE-Akteure standen am EFT im Einsatz und treffen im Meisterschaftsspiel in Zug mit Sjögren (Schweden) und Johansson (Finnland) nicht nur auf die aktuellen Liga-Topskorer sondern auch auf zwei Gegner in Malmö. Zudem ist ist mit Robin Nilsberth ein weiteres schwedisches Nati-Ass beteiligt am Höhenflug der Zuger. Ob es den SVWE-Naticracks gelingt sich für die knappen Niederlagen am Vierländerturnier zu revanchieren?

Cup auch für 1-Liga-KF – U-Teams U14 und U16 zuhause
Vor Herausforderungen stehen auch die U-Teams, von denen nur die U16 zuhause antritt und damit auf die zuletzt schwankenden Leistungen reagieren will. Biel-Seeland scheint am Sonntag in der Grossmatt (18.30) der richtige Gegner, nahm der Sieg im Hinspiel den bisherigen Saisonverlauf doch gut vorweg: Viele Up und Downs und einem Sieg in der Schlussphase. Ebenfalls zu einem Heimauftritt kommt die U14, die bereits um 15.45 gegen LUC Epalinges in der Grossmatt aufläuft. Vor delikaten Auswärtsaufgaben stehen die U21 und U18 bei den ambitionierten Zuger Teams.
Derweil kämpft am Wochenende nicht nur das Fanionteam um den Verbleib im Cup-Wettbewerb, auch die 1.Liga-Kleinfeld-Equipe bestreitet ein weiteres K.o.-Spiel auf dem Weg in die Wankdorfhalle. Dorthin möchte man zum dritten Mal in Serie und der Gegner vom Samstag heisst Mümliswil (17.00 in Oensingen)