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Mit dem Halbfinal-Spiel gegen Floorball Köniz am Supercup in der Zürcher Saalsporthalle vom kommenden Samstag steht dem nun alleinigen Rekordmeister der erste Ernstkampf der Saison bevor.  Es ist der Auftakt zum  Tanz auf vier Hochzeiten, denn ab dann geht es Schlag auf Schlag:
Supercup: Sa. 26. August Halbfinal-Spiel am Supercup gegen Floorball Köniz (ev Finalspiel am So)
Unihockey Mobiliar Cup: Sa. 9. September, Start in den Cup-Wettbewerb beim 1. Ligisten Bern Capitals.
Lidl-Unihockey-Prime-League: So. 10. September, Start in die neue Meisterschaft mit Auswärtsspiel in Chur.
Champions-Cup:
Mi. 13. September, Champions-Cup-Viertelfinal-Hinspiel in Prag gegen Bohemians.
Die ersten Heimauftritte: Sa. 16. September, Rückspiel Champions Cup Viertelfinal beim Event-Tag in Muri. Ticketinfos
So. 24. September, erstes L-UPL-Heimspiel gegen GC Zürich in Kirchberg.  

Ist der Hunger nun gestillt?
Der 13. Meistertitel kam etwas überraschend und war vor allem befreiend. Endlich ist das Thema vom Tisch und konnte nach zuvor zwei Superfinal-Niederlagen auch verhindert werden, dass eine allfällige mentale Barriere entstehen könnte. Nun hat es auch die «next generation» geschafft, den Titel zu holen und somit die SVWE-DNA, welche durch die «goldene Generation» entwickelt wurde, fortzuführen.

Was folgt aber nun, nachdem der Rekordtitel geholt wurde, ist der Hunger damit gestillt? Folgen jetzt Zufriedenheit, Sättigung, Bequemlichkeit? Alles Gefahren, die drohen, wenn sich ein Team sportlich den maximalen Erfolg gesichert hat. Drei Faktoren sollen verhindern, dass dieses Szenario eintreten kann:

Der neue Cheftrainer Lukas Schüepp: Der vierfacher U21-Meistertrainer mit Wiler-Ersigen kehrt nach einer lehrreichen Phase als Cheftrainer des NLA-Frauenteams der Skorps Emmental zum SVWE zurück. Und wer Schüepp kennt, der weiss, dass er mit viel Ehrgeiz und voller Engagement den SVWE an der Spitze halten will. Schüepp spricht dabei intern auch vom «next level», will heissen, dass er das Team nochmals voranbringen will in diversen Themengebieten.

Die Rückkehrer: Mit Simon Laubscher, Jan Bürki, Matteo Fiechter und Lukas Moser sind vier Spieler quasi nach Hause zurückgekehrt. Sie alle haben die SVWE-Nachwuchsausbildung durchlaufen und sind mit der DNA des Vereins bestens vertraut und haben ihren sportlichen Rucksack bei der nationalen Konkurrenz oder gar im Ausland (Bürki) weiter aufgefüllt. Es kommt hier quasi zusammen, was zusammengehört. Und generell zum aktuellen Kader: Noch nie steckte so viel SVWE drin, wo auch SVWE draufsteht.

Der Tanz auf vier Hochzeiten: Sportlich steht der SVWE vor einer herausfordernden Saison, die nicht nur unter dem Aspekt der Titelverteidigung steht und damit genügend neue Reize setzen wird. Das Programm ist insbesondere im Herbst vollgepackt. Den Auftakt macht der Supercup an diesem Weekend. Dann folgt ab Mitte September der Champions Cup, der in neuem Format ausgetragen wird. Schliesslich möchte das Team auch im Schweizer Cup wieder einmal «etwas reissen». Und ist neu der eine oder andere SVWE-Akteur auch in der Nationalmannschaft wieder ein Thema, nachdem unter David Jansson die Wiler-Ersigen-Spieler den Anforderungen nicht genügten. So stehen aktuell sechs Wiler-Spieler im Aufgebot für die Länderspiele in Lettland am ersten September Wochenende.

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