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Erfolgreicher Start ins neue Jahr für das NLA-Team. Dank einem 3:0-Polster aus dem Startdrittel holte sich die Berger-Truppe letztlich den 4:3-Auswärtserfolg beim HC Rychenberg und zählt damit weiter zum Spitzentrio in der Nationalliga A. Der HCR, der mitten im Kampf um die Playoff-Quali steckt, war in der Offensive zu harmlos und kam erst kurz vor dem Ende zum Anschlusstor, nachdem der SVWE zuvor zweimal das leere Tor und damit das 5:2 verpasst hatte.
Mit einem Rumpfkader von 15 Mann trat der SVWE zu diesem Nachholspiel der neunten Runde an. Während der HCR vor einer Woche wegen Corona sein Spiel noch absagen musste, waren bei den Gastgebern im Gegensatz zu Wiler, bei dem die positiven Fälle später auftraten, wieder alle Mann an Bord. Ja die Zürcher hatten gar schon unter der Woche wieder gespielt und gegen Zug ein Sechs-Punkte-Spiel für sich entschieden. Kein Wunder gehörte die Startphase dem Heimteam, gegen einen dezimierten Gast, der zudem noch seinen Rhythmus suchte nach der langen Pause.
Es dauerte fast 10 Minuten bis der SVWE auf Betriebstemperatur kam, doch dann ging es blitzschnell. Zwischen dem 1:0 und dem 3:0 lagen nur drei Minuten. Die Gäste bestachen durch eine bemerkenswerte Effizienz und nützten die Aussetzer beim Gegner schonungslos aus. Die optische Überlegenheit des HCR blieb im Startdrittel brotlose Kunst.

Der klare Spielstand spielte der besten Defensive der Liga natürlich in die Karten. Der SVWE kontrollierte die Partie fortan, liess kaum Chancen zu und verwaltete den Vorsprung. Erst als das Heimteam in der 50. Minute durch einen umstrittenen Penalty das Anschlusstor zum 2:4 erzielte, schien eine Wende möglich, weil die Berger-Truppe mit der Führung im Rücken etwas gar passiv geworden war und auch längst nicht mehr so effizient agierte. Doch das grosse Aufbäumen der ideenlosen Gastgeber blieb aus. Und hätte der SVWE eben das leere Tor getroffen und sich der sonst souveräne Wiler Goalie Kramer nicht noch einen Fehlgriff geleistet, dann wäre es am Ende nicht noch einmal eng geworden.
Eng ist es definitiv auch im Spielplan. Das Chaos aufgrund der zahlreichen Spielverschiebungen ist allein schon in der Meisterschaft beträchtlich und dann ist ja da auch noch der Cup. Kommt nichts mehr dazwischen, dann ist der nächste Auftritt des SVWE in eben diesem Cupviertelfinal bei Malans am kommenden Samstag, tags darauf gefolgt vom Meisterschaftsspiel in Uster.

HC Rychenberg Winterthur – SV Wiler-Ersigen 3:4 (0:3, 1:1, 2:0)
AXA Arena, Winterthur. 632 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser.
Tore: 10. J. Pylsy 0:1. 13. M. Dudovic (J. Pylsy) 0:2. 13. N. Siegenthaler (P. Affolter) 0:3. 23. R. Sikora (G. Mühlemann) 0:4. 26. N. Conrad (M. Lindgjerdet) 1:4. 50. T. Studer 2:4 (Penalty). 59. N. Conrad (N. Püntener) 3:4.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen.
Bemerkungen: SVWE mit Kramer im Tor, ohne D. Känzig, T. Känzig, von Arx, Döbeli, Davet.

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